Warum regionale Energiegenossenschaften die Energiewende vorantreiben

Warum regionale Energie-Genossenschaften die Energiewende vorantreiben Stell dir vor: Eine Solaranlage auf dem Dach einer Schule in Leipzig liefert sauberen Strom für die ganze Nachbarschaft. Ein Windpark in Norddeutschland, finanziert von Bürger:innen, versorgt hunderte Haushalte. Diese Projekte sind keine Träume – sie sind Realität, angetrieben von regionalen Energiegenossenschaften. Doch warum sind genau diese Initiativen so entscheidend für die Energiewende? Und wie kannst du Teil dieser Bewegung werden?  Die Kraft der Region     Die Energiewende ist mehr als nur ein unkonkretes Ziel – sie lebt von konkreten Projekten vor Ort. Regionale Energiegenossenschaften wie die Bürgerenergie Berlin oder Energiegenossenschaft Leipzig machen genau das: Sie bündeln das Kapital von Bürger:innen, um Solaranlagen, Windparks, Ladesäulen oder Wärmeenergie in ihrer Region zu finanzieren.     Insgesamt nimmt der Anteil von erneuerbaren Energien in Deutschland kontinuierlich zu und auch der Anteil von Energie in Bürgerhand wächst. Energiegenossenschaften sind das Rückgrat der Energiewende, weil sie:     Lokale Akzeptanz schaffen: Wenn Anwohner:innen selbst investieren, wie unter anderem bei der BürgerEnergie Nord, unterstützen sie Projekte aktiv und so steigert es die Akzeptanz vor Ort. Regionale Wirtschaft stärken: Das Geld bleibt in der Region, schafft Arbeitsplätze und fördert lokale Innovationen. So arbeitet z.B. die egNEOS vorrangig mit lokalen Anbietern. Lobbying für die Energiewende betreiben: Die Genossenschaften zeigen auch gegenüber der Politik, dass die Menschen in Deutschland an die Energiewende glauben und aktiv an ihr teilhaben wollen. Die BürgerEnergie Berlin hat lange aktiv und erfolgreich für die Rekommunalisierung des Stromnetzes der Hauptstadt gekämpft. Die Energiewende voranbringen: Genossenschaften setzen Projekte um, so hat die EG Leipzig in den letzten Jahren mehrere Solaranlagen, auch auf öffentlichen Gebäuden installiert. Die egis eG hat von Bayern bis Norddeutschland Solarparks aufgebaut, um die Menschen mit sauberer Energie zu versorgen.   Über valueverde kannst du ganz einfach und schnell mit den Energiegenossenschaften in Kontakt treten und Mitglied werden. Direkt zu den Genossenschaften Demokratische Energie: Macht in deinen Händen   Energiegenossenschaften sind mehr als nur eine Geldanlage – sie sind ein demokratisches Statement. Wenn du dich bei einer Genossenschaft wie egis eG beteiligst, erhältst du ein Stimmrecht, unabhängig davon, ob du 150 € oder 10.000 € investierst. Dieses Prinzip, „eine Person, eine Stimme“, gibt dir die Macht wirklich mitzuentscheiden – etwa, ob die nächste Solaranlage auf einer Schule oder einem Gemeindehaus gebaut wird oder wie hoch die Dividende sein soll.   Rendite mit gutem Gewissen   Natürlich wollen Investor:innen auch finanziell profitieren. Energiegenossenschaften bieten hier eine attraktive Mischung: Echte Nachhaltigkeit trifft auf Rendite. Studien des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands (DGRV) zeigen, dass Energiegenossenschaften oft jährliche zwischen 3 und 5 % ausschütten. Bei valueverde kannst du dir die Ausschüttungen der letzten fünf Jahre ansehen und vergleichen.   valueverde: Dein Zugang zur Energiewende   Die Herausforderung für viele? Die richtige Genossenschaft zu finden. Hier kommt valueverde ins Spiel. Die Plattform macht es dir einfach: 1 – Entdecke Genossenschaften: Finde die zu dir passende Energiegenossenschaft. 2 – Interesse am Beitritt: Fülle digital das Interessen-Formular aus und schicke es per Klick an die Genossenschaft. 3 – Mitglied werden: Die Genossenschaft kommt auf dich zu. Dein nächster Schritt   Die Energiewende braucht dich – und mit valueverde ist der Einstieg so einfach wie nie. Ob du in Berlin, Leipzig oder anderswo lebst: Energiegenossenschaften bieten dir die Chance, die Zukunft aktiv mitzugestalten. Dein Investment ist mehr als Geld – es ist ein Statement für eine saubere, demokratische und lokale Energiezukunft.   Bereit, loszulegen? Besuche valueverde, entdecke Genossenschaften in deiner Region und werde Teil der Energiewende. Dein Beitrag zählt!

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Einzelinvestment vs. Energiegenossenschaften

Einzelinvestment vs. Energiegenossenschaften: Was ist wann die bessere Wahl Die Energiewende schreitet voran, und immer mehr Menschen interessieren sich für nachhaltige Investitionen. Dabei stehen oft zwei Möglichkeiten im Fokus: Entweder direkt in eine einzelne Energieanlage wie eine Solaranlage investieren oder Anteile an einer Energiegenossenschaft zeichnen. Doch welche Option ist langfristig sicherer, stabiler und für wen eignet sie sich? Einzelinvestment: Hohe Renditechancen, aber auch Risiken Einzelinvestments in erneuerbare Energien sind inzwischen nicht mehr nur vermögenden Privatpersonen oder Unternehmen vorbehalten. Auf u.a. Crowdinvesting-Plattformen können auch Kleinanleger:innen direkt in konkrete Projekte wie eine Wind- oder Solaranlage investieren – meist in Form von Nachrangdarlehen. Info-Box: Was ist ein Nachrangdarlehen: Ein Nachrangdarlehen ist eine besondere Form des Kredits. Im Falle einer Insolvenz werden Nachrangdarlehensgeber:innen erst nach allen anderen Gläubigern bedient – oft bleibt dann kein Geld zur Rückzahlung übrig. Sie tragen also ein höheres Risiko als klassische Kreditgeber:innen, erhalten dafür aber in der Regel auch eine höhere Verzinsung. Beim qualifizierten Nachrang vereinbaren die Parteien, dass die Forderungen des Anlegers schon dann nicht bedient werden, wenn die Rückzahlung einen Insolvenzgrund herbeiführen würde. Ein Nachrangdarlehen ist eine besondere Form des Kredits. Im Falle einer Insolvenz werden Nachrangdarlehensgeber:innen erst nach allen anderen Gläubigern bedient – oft bleibt dann kein Geld zur Rückzahlung übrig. Sie tragen also ein höheres Risiko als klassische Kreditgeber:innen, erhalten dafür aber in der Regel auch eine höhere Verzinsung. Beim qualifizierten Nachrang vereinbaren die Parteien, dass die Forderungen des Anlegers schon dann nicht bedient werden, wenn die Rückzahlung einen Insolvenzgrund herbeiführen würde. Vorteile eines Einzelinvestments über z.B. Crowdinvesting:   Zugang zu konkreten Projekten: Anleger:innen können gezielt in einzelne Anlagen investieren, die ihnen sinnvoll erscheinen. Überschaubare Einstiegssummen: Oft reichen bereits wenige hundert Euro aus, um sich zu beteiligen. Transparenz: Die Projektinformationen sind in der Regel offen einsehbar, inkl. Betreiber, Standort und Laufzeit.   Risiken eines Einzelinvestments:   Klumpenrisiko: Das Investment hängt an einem einzigen Projekt. Fällt dieses aus, droht Totalverlust. Keine Mitbestimmung: Investor:innen haben in der Regel keine Einflussmöglichkeit auf Projektentwicklung oder -betrieb. Sie haben kein Mitspracherecht, obwohl sie oftmals Eigenkapital-ähnliche Risiken tragen. Laufzeitbindung: Während der Laufzeit des Projekts ist das Kapital gebunden, ein vorzeitiger Ausstieg ist nur selten möglich. Markt- und Projektunsicherheiten: Technische Probleme, Verzögerungen oder wirtschaftliche Schwierigkeiten können die Rückzahlung gefährden. Energiegenossenschaft: Stabile und gemeinschaftliche Investition   Energiegenossenschaften bieten eine Alternative, die langfristige Stabilität und Risikostreuung in den Vordergrund stellt. Hier schließen sich viele Mitglieder zusammen, um gemeinsam in erneuerbare Energieprojekte zu investieren.   Vorteile einer Energiegenossenschaft:   Risikostreuung: Statt einer einzelnen Anlage investiert man in mehrere Projekte und verteilt das Risiko. Geringere Einstiegshürden: Oft kann man bereits mit wenigen hundert Euro Anteile zeichnen, wodurch die Investition zugänglicher ist. Professionelles Management: Erfahrene Teams kümmern sich um Wartung, Betriebsoptimierung und neue Investitionsmöglichkeiten. Nachhaltige und stabile Rendite: Genossenschaften agieren langfristig und nachhaltig, wodurch stabile Erträge möglich sind. Demokratische Mitbestimmung: Die Mitglieder der Genossenschaft haben als deren Eigentümer ein Mitspracherecht und Stimmrecht bei der Hauptversammlung. Kein operativer Aufwand: Als Mitglied profitiert man von den Erträgen, ohne sich um Wartung oder Betriebsführung kümmern zu müssen.   Mögliche Nachteile einer Energiegenossenschaft:   Geringere Flexibilität: Der Verkauf von Genossenschaftsanteilen ist zum Teil nur eingeschränkt oder nach bestimmten Fristen möglich. Begrenzte Rendite: Die Erträge sind meist stabil, aber nicht spektakulär hoch – Rendite steht nicht im Vordergrund, sondern der nachhaltige Zweck. Pflicht zur Rücklagenbildung: Energiegenossenschaften sind gesetzlich verpflichtet, einen Teil des Jahresüberschusses in Rücklagen einzustellen. Das stärkt zwar langfristig die Solidität, reduziert aber kurzfristig die ausschüttungsfähigen Gewinne für Mitglieder. Dividende schütteten Energiegenossenschaften im Durchschnitt 2018 aus (Quelle: solarserver/DGRV) 0 % Fazit: Gut informiert investieren – je nach Zielsetzung   Einzelinvestments über Crowdinvesting bieten die Möglichkeit, sich direkt an konkreten Projekten zu beteiligen und dabei potenziell höhere Renditen zu erzielen. Gleichzeitig sind sie jedoch stärker von Einzelrisiken, Projektunsicherheiten und einer eingeschränkten Flexibilität geprägt.   Energiegenossenschaften setzen auf langfristige Stabilität, gemeinschaftliches Engagement und Risikostreuung über mehrere Projekte hinweg. Wer besonderen Wert auf nachhaltige Strukturen, demokratische Mitbestimmung und Diversifikation legt, findet hier eine passende Möglichkeit, mit seinem Kapital einen echten nachhaltigen Mehrwert zu stiften – auch wenn die Renditeerwartung im Schnitt moderater ausfallen.   Letztlich hängt die Entscheidung von den eigenen Prioritäten ab: Wer kurzfristige Gewinne und Projektbezug sucht, könnte mit Einzelinvestments richtig liegen. Wer jedoch langfristig, risikoärmer und gemeinschaftlich investieren möchte und aktiv mitwirken will an der Energiewende, findet in Energiegenossenschaften eine attraktive Möglichkeit.

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Investieren in eine Energiegenossenschaft: Alles was du wissen musst

Investieren in eine Energiegenossenschaft: Alles was du wissen musst Energiegenossenschaften ermöglichen Bürger:innen, aktiv an der Energiewende teilzunehmen und gleichzeitig in erneuerbare Energien zu investieren. Doch wie genau funktioniert eine solche Investition? Welche Rendite ist zu erwarten? Und welche Risiken bestehen? In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige rund um die Beteiligung an Energiegenossenschaften. 1. Was ist eine Genossenschaft? Eine eingetragene Genossenschaft (eG) ist eine demokratische Unternehmensform, die ihren Mitgliedern gehört. Diese Mitglieder sind gleichzeitig Investoren und können über die Geschicke der Genossenschaft mitentscheiden. Ähnlich zu einer klassischen Aktiengesellschaft (AG) – dort gehört das Unternehmen den Aktionären. Im Unterschied zu einer AG lautet das Prinzip einer Genossenschaft: „Ein Mitglied – eine Stimme“, unabhängig von der Höhe der investierten Summe. Genossenschaften gibt es in vielen Bereichen, darunter Energie, Wohnen, Landwirtschaft, Handel oder Finanzen. Beispiele sind Energiegenossenschaften, die erneuerbare Energien fördern, oder Bankgenossenschaften, wie die Volks- und Raiffeisenbanken.   2. Wie kann ich in eine Energiegenossenschaft investieren? Um in eine Energiegenossenschaft zu investieren, musst du Mitglied werden und Genossenschaftsanteile erwerben. Der Ablauf sieht meist wie folgt aus:   Beitrittserklärung: Du füllst einen Antrag auf Mitgliedschaft aus. Zeichnung von Anteilen: Du entscheidest, wie viele Anteile du erwerben möchtest. Kapital überweisen: Nach Annahme deines Antrags überweist du den entsprechenden Betrag – dafür erhältst du eine E-Mail mit den Kontodaten der Genossenschaft. Mitbestimmung: Du erhältst Stimmrecht in der Generalversammlung und kannst über wichtige Entscheidungen der Genossenschaft mitentscheiden. 3. Welche Rendite kann ich erwarten? Energiegenossenschaften verfolgen in erster Linie nachhaltige Ziele. Dennoch sind sie wirtschaftliche Unternehmen, die Erträge erwirtschaften. Deine Rendite ergibt sich aus:   Dividendenzahlungen: Falls die Genossenschaft Gewinne erwirtschaftet, können diese an die Mitglieder ausgeschüttet werden. Die Dividende variiert je nach Genossenschaft, liegt aber häufig zwischen 2 % und 6 % pro Jahr. Vergünstigte Stromtarife: Manche Energiegenossenschaften bieten Mitgliedern günstigeren Ökostrom oder andere Vorteile. Langfristige Wertstabilität: Genossenschaftsanteile sind nicht volatil wie Aktien und garantieren langfristige Wertstabilität. Wichtig: Als Mitglied einer Genossenschaft bestimmst du über die Dividendenzahlung mit. Wie bei einer Aktiengesellschaft, macht der Vorstand meistens einen Vorschlag über die Höhe. 4. Haftung: Gibt es ein Risiko für mein Kapital?   Ein großer Vorteil von Energiegenossenschaften ist die begrenzte Haftung. Mitglieder haften nur mit ihrer Einlage – eine Nachschusspflicht besteht in der Regel nicht. Das bedeutet, dass du maximal dein investiertes Kapital verlieren kannst, aber nicht darüber hinaus in Haftung genommen wirst.   Hinweis: Auf der valueverde-Plattform findest du nur Genossenschaften bei denen keine Nachschusspflicht besteht. Energiegenossenschaften sind in Deutschland aktiv. 0 Quelle: DGRV-Jahresumfrage Energiegenossenschaften 2024 5. Welche Risiken gibt es? Auch wenn Energiegenossenschaften als relativ sichere Investition gelten, gibt es einige Risiken, die man kennen sollte:   Marktrisiken: Änderungen in der Einspeisevergütung oder fallende Strompreise können die Wirtschaftlichkeit der Anlagen beeinflussen. Technische Risiken: Defekte oder ineffiziente Anlagen können zu geringeren Einnahmen führen. Risiko des Totalverlustes: Bei wirtschaftlichem Misserfolg der Genossenschaft, etwa durch Fehlkalkulationen, Insolvenzen oder externe Schocks, kann es im schlimmsten Fall zu einem vollständigen Verlust der eingezahlten Einlage kommen. Dieses Risiko ist zwar selten, sollte aber bedacht werden. Regulatorische Risiken: Gesetzesänderungen, etwa zur Förderung erneuerbarer Energien, können sich auf die Erträge auswirken. Fazit: Ist eine Investition in eine Energiegenossenschaft das Richtige für dich? Energiegenossenschaften bieten eine spannende Möglichkeit, in erneuerbare Energien zu investieren und die Energiewende aktiv zu unterstützen. Sie eignen sich besonders für Anleger:innen, die: Nachhaltig investieren möchten, Eine risikoarme Anlageform suchen, Teil einer demokratischen Gemeinschaft sein möchten

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